Bundesweites Vernetzungstreffen der Houses of Resources
Im September war das House of Resources Magdeburg in Kooperation mit dem House of Resources Brandenburg Gastgeber des bundesweiten Netzwerktreffens. Rund 45 Kolleg*innen aus ganz Deutschland kamen zusammen – und das im besonderen Ambiente des Forum Gestaltung, wo die .lkj) Sachsen-Anhalt als Trägerin des HoR Magdeburg ansässig ist.
Ziel war es, die Zusammenarbeit im House of Resources Bundesnetzwerk zu stärken, voneinander zu lernen und neue Impulse für gemeinsame Strategien und Strukturen zu entwickeln.
Die Atmosphäre war geprägt von Offenheit, Neugier und der Freude am Wiedersehen. Von Beginn an wurde deutlich: Wo Menschen aus verschiedenen Städten, Organisationen und Arbeitskontexten zusammenkommen, entsteht wertvoller Austausch – fachlich wie persönlich.
Zwei Tage voller Input, Begegnung und neuer Perspektiven
Der erste Tag stand im Zeichen von Weiterbildung und Reflexion. In zwei intensiven Workshops wurden zentrale Fragestellungen der zivilgesellschaftlichen Arbeit vertieft:
- Mut zur Haltung – Rechtssicherheit und politische Betätigung für post-/migrantische Organisationen: Luise Bublitz von der Gesellschaft für Freiheitsrechte (GFF) zeigte praxisnah auf, wie Initiativen ihren Handlungsspielraum sicher und selbstbewusst nutzen können – insbesondere in gesellschaftlich herausfordernden Zeiten.
- Neue Wege der Kooperation – Vernetzung praktisch und ressourcenorientiert gedacht: Zukunftsforscherin und Coach Franziska Schönfeld lud dazu ein, den eigenen Vernetzungsansatz kreativ zu hinterfragen und aus unterschiedlichen Perspektiven neu zu denken.
Die Teilnehmenden nutzten die Gelegenheit, in kleinen Gruppen Erfahrungen zu teilen, Herausforderungen zu benennen und voneinander zu lernen. Die lebendigen Diskussionen verdeutlichten, wie unterschiedlich die lokalen Kontexte sind – und wie stark das gemeinsame Ziel verbindet.
Dialog und gemeinsames Gestalten
Der zweite Tag widmete sich dem Austausch innerhalb des bundesweiten Netzwerks: An verschiedenen Thementischen wurden Fragen zu nachhaltiger Kooperation, zu den jeweiligen regionalen Rollen der Houses und zu gemeinsamen Entwicklungszielen diskutiert.
Dabei wurde einmal mehr deutlich, dass die Stärke des Netzwerks in seinem kollegialen Miteinander liegt – in der Bereitschaft zuzuhören, Wissen zu teilen und voneinander zu lernen.
Vernetzung als gelebte Praxis
Neben den inhaltlichen Impulsen war das Treffen auch geprägt vom stärkenden Miteinander. Ob beim Kaffee, im offenen Gespräch zwischen den Workshops oder beim gemeinsamen Essen – überall zeigte sich die Vielfalt und das Engagement, das die Houses of Resources ausmacht. Das Forum Gestaltung bot dafür den idealen Rahmen. Die Räume atmen Geschichte und Kreativität – ein inspirierender Ort, um Ideen wachsen zu lassen und als bundesweites Netzwerk zusammenzuwachsen.
Ein herzliches Dankeschön gilt allen Beteiligten, die das Treffen mit vorbereitet, gestaltet oder kulinarisch begleitet haben, ebenso den Teilnehmenden für ihre Offenheit und ihr Engagement.
Fazit
Das bundesweite Vernetzungstreffen hat erneut gezeigt: Die Houses of Resources sind weit mehr als Förderprogramme – sie sind Orte der Begegnung, des Empowerments und der gemeinsamen Weiterentwicklung.
Die vielen neuen Impulse, Erfahrungen und Kontakte werden in den kommenden Monaten die Arbeit in den einzelnen Houses bereichern – und das bundesweite Netzwerk weiter festigen.








