Das Jahr 2024 war für das House of Resources Hamburg ein Jahr mit deutlich erhöhter Aktivität im Bereich der Vereinsgründungen. Dies mit ca. 252 Beratungseinheiten, ein sichtbarer Zuwachs. Deutlich zu beobachten ist, dass zahlreiche Einzelpersonen und kleinere Initiativen, die bereits seit mehreren Jahren aktiv sind, sich entschieden haben, ihre Arbeit in einem gemeinnützigen Verein zu organisieren.
Viele dieser Gruppen bestehen seit zwei bis sechs Jahren und haben ihre Projekte bislang eigenständig finanziert und umgesetzt. Mit der Vereinsgründung verfolgen sie das Ziel, ihre Strukturen zu stabilisieren, Arbeitsprozesse zu verbessern und die Wirkung ihrer Aktivitäten langfristig abzusichern.
Diese Entwicklung zeigt, dass formelle Organisationsformen zunehmend als sinnvoller Rahmen für zivilgesellschaftliches Engagement wahrgenommen werden. Die Vereinsstruktur ermöglicht transparente Abläufe, eine Professionalisierung der Arbeit und schafft Voraussetzungen für eine nachhaltige Wirkung im jeweiligen Umfeld.
Ein weiterer beobachtbarer Trend ist die thematische Ausrichtung der neuen Vereine. Viele verfolgen von Beginn an konkrete Ziele, die über das gemeinschaftliche Miteinander hinausgehen. Im Fokus stehen unter anderem die Weitergabe von Wissen, Aufklärungsarbeit sowie die Förderung von Teilhabe und Integration. Auch das Thema Barrierefreiheit wird verstärkt aufgegriffen – ein Hinweis darauf, dass gesellschaftliche Inklusion zunehmend als grundlegender Bestandteil gesellschaftlicher Teilhabe verstanden wird.
Trotz wirtschaftlicher Herausforderungen bleibt das Engagement hoch. Die Bereitschaft, sich für gesellschaftliche Anliegen einzusetzen, ist weiterhin stark ausgeprägt.
Für das Jahr 2025 rechnen wir mit einer Fortsetzung dieser Entwicklung. Das House of Resources Hamburg wird auch künftig Gründungsprozesse begleiten, strukturelle Unterstützung bieten und den Austausch zwischen den Initiativen fördern. Ziel ist es, gemeinsam zur Gestaltung einer vielfältigen und inklusiven Gesellschaft beizutragen.